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Daran müssen wir uns gewöhnen

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Unkraut

Wirksame Unkrautvernichtungsmittel darf man in der Schweiz nur noch in der Landwirtschaft benutzen - für die Pflege von Gehwegen und Umgebungen von Liegenschaften sind sie tabu. Damit wird sichergestellt, dass weniger Pestizide in unsere Seen, unsere Flüsse und unser Grundwasser gelangen.

Während Pestizide eine längerfristige Wirkung haben, sind die uns noch zur Verfügung stehenden Mittel in der Wirksamkeit eher beschränkt.

Welche Möglichkeiten bleiben?

  • Manuelles entfernen vom Unkraut: Das ist eine perfekte, aber sehr arbeits- und zeitintensive Lösung.
  • Mechanisch: Mit einem Trimmer oder einer mechanischen Unkrautbürste wird das Unkraut entfernt, wächst aber je nach Wärme und Feuchtigkeit schnell wieder nach.
  • Abbrennen: Das Unkraut wird mit einem Brenner verbrannt. Da diese Methode nicht die Wurzeln erreicht, wächst es je nach Wärme und Feuchtigkeit wieder nach.
  • Heisswasser: Das Unkraut wird mit heissem Wasser verbrannt. Die Methode ist ähnlich dem Abbrennen, hat aber den Vorteil, dass durch das heisse Wasser auch Wurzeln beschädigt werden und dadurch der Nachwuchs verhindert wird. Diese Methode erfodert die Heisswasseraufbereitung mit grösseren Maschinen möglichst nahe am tatsächlichen Einsatzort. Sie ist deshalb für grössere und befahrbare Flächen effizient.

Für Wohnliegenschaften ist in der Regel das Trimmen oder Abbrennen die effizienteste und kostengünstige Methode, um das Unkraut zu bekämpfen. Wir werden uns wohl oder übel daran gewöhnen müssen, dass unsere Wege "grüner" werden.