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Das Ende der Leuchtröhren naht...

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Foto von Wayne Gourley auf Unsplash

Ab Ende August werden keine konventionellen Leuchtstoffröhren mehr in der EU und der Schweiz produziert. Die bestehenden Bestände dürfen jedoch noch verkauft werden. Der Grund für diese Umstellung liegt darin, Quecksilber in Leuchtmitteln zu eliminieren, da Leuchtstoffröhren Quecksilbergas enthalten. LED-Röhren stellen die Alternative dar und bieten Vorteile wie quecksilberfreie Bauweise, einen geringeren Stromverbrauch von 65 Prozent und eine längere Lebensdauer von 50.000 bis 75.000 Stunden im Vergleich zu 6.000 bis 15.000 Stunden bei konventionellen Röhren. Allerdings leuchtet bei LEDs oft etwa ein Viertel der Fläche nicht, im Gegensatz zu konventionellen Röhren, die rundherum strahlen.

Die Umstellung auf LED-Röhren gestaltet sich jedoch komplizierter als der Austausch von Glühbirnen. Es ist wichtig, die richtige LED-Röhre zu finden, da sie teurer sind als konventionelle Röhren. Hersteller wie Philips haben Kompatibilitätslisten veröffentlicht, um die Auswahl zu erleichtern.

Der Austausch erfordert auch die Anpassung von Vorschaltgeräten. Konventionelle Vorschaltgeräte (KVG und VVG) werden durch mitgelieferte Dummies ersetzt, während elektronische Vorschaltgeräte (EVG) möglicherweise nicht mit den LED-Röhren kompatibel sind und Probleme wie nicht vollständiges Ausschalten oder Flackern verursachen können. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.