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Hotdesking und Grossraumbüros

Business
Sitzungszimmer

Ethan Bernstein und Stephen Turban von der Harvard Business School haben Unternehmen beim Wechsel von Einzel- zu Grossraumbüros begleitet und die Veränderung des sozialen Austausches zwischen den Mitarbeitern empirisch analysiert.

Für viele überraschend (und andere wiederum nicht) hat sich die Kommunikation von der persönlichen auf die elektronische Ebene verschoben. Dies zeigt sich noch stärker in Büros, bei denen das sogenannte Hotdesking eingeführt wurde, wo Mitarbeiter keine fest zugewiesenen Arbeitsplätze haben. Die Forscher erklären dies mit dem Bedürfnis nach Privatsphäre, welche in einem Grossraumbüro verloren geht. Um dies zu kompensieren, reduzieren Mitarbeiter die Zahl der persönlichen Interaktionen und greifen lieber auf E-Mail zurück.

Der Siegeszug von Openspace-Büros und Hotdesking wird vermutlich trotzdem nicht aufzuhalten sein, zu gross sind die direkt ausweisbaren Kostensenkungen und deren Auswirkungen auf den Quartalsbericht!

Mehr im Economist oder der NZZ